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08.11.2018

„Umfassende Hilfe aus einer Hand“

Bethel im Norden erweitert Angebot des Förderschulinternats auf jetzt 24 Plätze


Ein weitläufiges Außengelände und wohnliche Räumlichkeiten prägen die Förderschulinternate des Unternehmensbereiches Bethel im Norden.

LANDKREISE DIEPHOLZ / VECHTA. Das Modellprojekt „Förderschulinternat“ des Unterneh-mensbereiches Bethel im Norden hat seit seiner Eröffnung im April 2015 deutlich nachgewiesen, wie wirksam die „umfassende Hilfe aus einer Hand“ ist. Wegen der hohen Nachfrage wird das Angebot jetzt deutlich aufgestockt, im Dezember wird das zweite Internat mit acht Plätzen in Freistatt und im Frühjahr 2019 das dritte Internat mit noch einmal acht Plätzen in der Stadt Vechta eröffnet. 

Das Förderschulinternat des Schulverbundes richtet sich mit seinem Angebot an Jungen im Grundschulalter, die häufig sozial-emotionale Defizite sowie Psychiatrie-Erfahrung haben und teils traumatisiert sind. „Sie erhalten dabei von unserem mulitprofessionellen Team eine sehr den notwendigen Raum und die individuelle Unterstützung, um wieder «in den Takt» für ein geregeltes Leben zu finden“, machte Internatsleiter Frank Simon deutlich.

Bevor Frank Simon und Bereichsleiter Heiner Thiemann an die inhaltlichen Dinge beschäftigten, hatten sie in den vergangenen Monaten mit den beiden Bauprojekten alle Hände voll zu tun. „Wir haben grundsätzlich am erfolgreichen Raumkonzept festgehalten, jeweils große Einzelzimmer eingerichtet und die Gemeinschaftsräume wie die Küche, das Esszimmer oder auch das Wohnzimmer in die Mitte des Gebäudes gelegt“, so Heiner Thiemann. Damit bietet das Internat für die Jungen eine sehr offene, ruhige und wohnliche Atmosphäre, die den Jungen trotz aller Problemlagen zu Beginn hilft, sich in ihrer neuen Umgebung einzugewöhnen und zurechtzufinden.

Vom Konzept her können Frank Simon und die  Kolleg/innen auf vielfältige Förder-, Therapie- und Freizeitmöglichkeiten zurückgreifen: „Am Vormittag können wir neben unserem Schulgebäude die verschiedensten Räumlichkeiten und Differenzierungsangebote des Schulverbundes nutzen“. Dazu gibt es vielfältige Sportmöglichkeiten, den Hochseilgarten, eine Reittherapie oder Werkstätten für den Holz- oder Metallbereich. „So gibt es einen klar strukturierten Tag mit Schulunterricht am Vormittag und den unterschiedlichsten Angeboten am Nachmittag“, beschreibt Frank Simon den üblichen Tagesablauf. Genauso intensiv ist auch die Zusammenarbeit mit den Eltern, denn Ziel des Angebotes ist es, dass die Kinder wieder in ihre Familien zurückkehren können. So bieten die Internate auch ein Appartement für die Eltern an, damit sie ihre Kinder am Wochenende besuchen können.

Wer Interesse an diesem Angebot hat, kann sich gerne mit Internatsleiter Frank Simon in Verbindung setzen. Folgen Sie diesem Link und Sie erhalten alle wichtigen Informationen.


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