Über 20 Jahre für die Schäferei von Bethel im Norden verantwortlich
Schäfermeister Klaus Menke in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Schäfermeister Klaus Menke, hier auf einem Bild mit den Herdenschutzhunden, den Schafen und Ziegen, wurde Ende Juni nach mehr als 20 Jahren im Unternehmensbereich Bethel im Norden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
FREISTATT. Naturschutzarbeit, Konzepte zum Herdenschutz, Pflege, Zucht oder auch Ausbilder! Dies waren nur einige der Aufgaben, die Klaus Menke als Schäfermeister in den vergangenen 20 Jahren bearbeitet, angeschoben und auch umgesetzt hat. Dabei hat er wirklich deutliche positive Spuren in der Schäferei von Bethel im Norden hinterlassen, wenn der 63-Jährige gebürtige Sauerländer jetzt in den Ruhestand geht.
Zahlreiche Gäste waren zu seiner Verabschiedung erschienen. Für Jörg Ermshausen, Leiter des Bereiches Naturschutz- und Landschaftspflegebetrieb im Unternehmensbereich Bethel im Norden, war er immer der verlässliche Ansprechpartner, wenn es um „seine“ Schafe, Ziegen, Herdenschutz- oder Hütehunde ging: „Ich erinnere mich noch gut an unser Bewerbungsgespräch, das so gut verlief, dass Klaus Menke zum 1. Januar 2024 als verantwortlicher Meister in unserer Schäferei begann.“
Klaus Menke selbst hat aber nicht gleich diesen Beruf gewählt, sondern machte nach seiner Schulzeit zunächst eine Ausbildung als Schlosser. Im Jahr 1987 entschloss er sich dann, einen neuen Beruf zu erlernen und begann eine Ausbildung als Schäfer. Nach dem erfolgreichen Abschluss bildete er sich auf verschiedenen Schäfereien weiter, machte 1994 seinen Meister und starte dann zehn Jahre später seine Arbeit im Unternehmensbereich Bethel im Norden.
Und bis zu seinem wohlverdienten Ruhestand hatte er wirklich alle Hände voll zu tun. Dank eines guten Teams in der Schäferei und mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bereichen des Naturschutz- und Landschaftspflegebereiches wurden daraus 20 erfolgreiche Jahre. Dabei standen immer das Wohl sowie die Pflege der Tiere und der Naturschutz im Vordergrund seiner Arbeit. „Im Namen des Bethel-Vorstandes, der Geschäftsführung von Bethel im Norden sowie allen Kolleginnen und Kollegen möchte ich mich sehr herzlich bei dir für diese tolle und wichtige Arbeit bedanken“, erklärte Claus Freye aus der Geschäftsführung von Bethel im Norden.
So wie man Klaus Menke eben kennt, hat er gemeinsam mit Jörg Ermshausen auch dafür gesorgt, dass es eine gute Übergabe an seine Nachfolgerin Lina Offergeld gab. „Und auch dafür sind wir dir sehr dankbar, dass diese erfolgreiche Zeit eben auch weitergeführt werden kann“, ergänzte Claus Freye. Sichtlich gerührt, auch weil so viele Weggefährten zur Verabschiedung gekommen waren, nahm Klaus Menke diese Worte mit Freude und ein wenig Stolz entgegen: „Auch wenn ein wenig Wehmut dabei ist, freue ich mich doch auf meinen neuen Lebensabschnitt.“ Und ganz aus der Welt ist er ja nicht. Auch wenn er sich ein kleines Ferienhaus in Italien zugelegt hat, behält er sein Haus in Deckertau und wird bei seinen Besuchen sicher immer mal wieder bei den Kolleginnen und Kollegen vorbeischauen.