Studierende erhalten Einblicke in die Naturschutzarbeit vor Ort
Exkursion der Technische Universität Dresden in den Unternehmensbereich Bethel im Norden

Studierende der TU Dresden besuchten den Naturschutz- und Landschaftspflegebetrieb des Unternehmensbereiches Bethel im Norden und erhielten von den Mitarbeitenden zahlreiche Informationen zu der Arbeit auf den Weide- und Moorflächen. Fotos: Bethel im Norden

FREISTATT. Studierende der Technischen Universität (TU) Dresden waren jetzt zu Gast im Naturschutz- und Landschaftspflegebetrieb von Bethel im Norden. Im Rahmen einer mehrtägigen Exkursion in die Diepholzer Moorniederung beschäftigten sich die 13 Studierenden der Studiengänge Bachelor und Master Landschaftsarchitektur der TU Dresden vertiefend mit den Themen Moorschutz, Moornutzung, Klimawandel und Landschaftspflege im Naturpark Dümmer.
Dabei erhielten sie an einem Tag von den Mitarbeitenden des Naturschutz- und Landschaftspflegebetrieb von Bethel im Norden einen tiefen Einblick in das Flächenmanagement sowie in die Beweidung und Pflege mit den Tieren (Schafe, Ziegen, Rinder und Wasserbüffel), die für diese Arbeit in diesem Gebiet eingesetzt werden. „Wir finden diesen Austausch immer sehr spannend und sind gerne bereit, jungen Menschen von unserer Arbeit vor Ort auf den Weide- und Moorflächen zu erzählen“, so Jörg Ermshausen, Leiter des Naturschutz- und Landschaftspflegebetriebes. Zudem sorgt der Austausch dafür, dass auch bei uns neue Fragen und Ideen aufkommen, die im Nachgang mit dem gesamten Team besprochen und durchaus auch umgesetzt werden.
Amrei Zürn, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin der TU Dresden, genauer im Institut der Landschaftsarchitektur, für die Organisation der Exkursion verantwortlich ist, zeigte sich dann auch beeindruckt von der Arbeit auf den Flächen: „Nachhaltig in Erinnerung bleibt uns allen die positive und optimistische Einstellung zum regionalen Naturschutzkonzept.“ Die Studierenden erlebten dabei ein Best-Practice Beispiel zur Etablierung von ökologischer Landwirtschaft unter schwierigen Bedingungen. „Bei allen Teilnehmenden hat dieser Besuch einen tiefen Eindruck hinterlassen. Besonders in Zeiten des Klimawandels haben sie wichtige Hinweise zu ihrer zukünftigen Planungstätigkeit erhalten“, so Amrei Zürn abschließend.