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23.08.2022

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne zu Gast im Schulverbund

Interessantes Fachgespräch zum Angebot der Förderschulen


Trafen Sie zu einem Fach-gespräch in der Freistätter Kirche (von links): Wiebke Wall, Frank Simon, Peggy Schierenbeck, Claus Freye, Grant Hendrik Tonne, Dr. Johanna Will-Armstrong, Dag Rieken Schulleiter in Vechta, Gabriele Feder, Schulleiterin in Verden und Achim, Michael Krause und Ortwin Stieglitz, SPD-Vorsitzender in der Samtgemeinde Kirchdorf.

FREISTATT. Ein sehr ausdifferenziertes Angebot, viele individuelle Lösungen für die Schülerinnen und Schüler sowie ein multiprofessionelles und erfahrenes Team sind verantwortlich für die erfolgreiche Arbeit des Schulverbundes Freistatt in den Landkreisen Diepholz, Vechta, Verden und Oldenburg. Bereichsleiter Frank Simon und die Schulleitungen der einzelnen Schulen in den oben genannten Regionen tauschten sich jetzt über die Arbeit in ihrer Förderschule mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung mit Nieder-sachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne bei einem Treffen in Freistatt aus.  

Begrüßt wurden Grant Hendrik Tonne, Peggy Schierenbeck, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Diepholz / Nienburg I, und Wiebke Wall, niedersächsische Landtagskandidatin für den Wahl-kreis Diepholz, durch Dr. Johanna Will-Armstrong aus dem Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sowie durch Claus Freye und Michael Krause aus der Geschäftsführung des Unternehmens-bereiches Bethel im Norden.

Schon seit jeher setzt Bethel einen Schwerpunkt im Bereich der Erziehungs- und Bildungsarbeit. „Von daher ist der Schulverbund Freistatt mit seinem sehr ausdifferenzierten Angebot ein wichtiges Arbeitsfeld für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel“, so Dr. Johanna Will-Armstrong zum Einstieg in das Fachgespräch. Anschließend stellte Bereichsleiter Frank Simon die einzelnen Bereiche und Standorte des Schulverbundes vor: „Wir haben uns über die vergangenen Jahre eine sehr hohe Akzeptanz erarbeitet, kooperieren sehr eng mit den staatlichen Schulen in den verschiedenen Regionen zusammen und erleben gerade eine sehr hohe Nachfrage.“ Besonders wichtig wird für den Schulverbund in den nächsten Jahren sein, entsprechende Kolleginnen und Kollegen zu finden sowie stetig aus – und weiterzubilden, damit diese schwierige Arbeit mit den herausfordernden Kindern und Jugendlichen weiter gelingt.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne  machte an diesem Vormittag sehr deutlich, dass aus seiner Sicht diese Förderschule mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung unbedingt erhalten bleiben muss. Verabredet wurde ein regelmäßiger Austausch, um zu klären welche Dinge gut funktionieren und wo es noch Nachbesserungsbedarf besteht. Besonders was auch die Ausbildung und / oder den Quereinstig von Lehrkräfte betrifft.  

Der Unternehmensbereich Bethel im Norden und der Schulverbund Freistatt setzen dabei schon seit vielen Jahren auf verschiedene Ausbildungswege und arbeiten eng mit einigen Universitäten und Hochschulen in Niedersachsen zusammen. „Gerade dadurch gelingt es uns immer wieder, gut ausgebildete Kolleginnen und Kollegen für diese Arbeit zu gewinnen“, so Michael Krause, der in der Geschäftsführung für den Personalbereich zuständig ist. Allerdings sind diese Wege für die, die sich als Quereinsteiger überlegen, in diesen Bereich zu wechseln, nicht immer einfach. „Hier wünschten wir uns noch mehr Flexibilität, wenn es um die Anerkennung von Abschlüssen und Leistungen geht“, ergänzte dazu Frank Simon.       

Von daher wurde am Ende des Fachgesprächs vereinbart, mehr Transparenz zu schaffen und noch mehr in den Austausch zu gehen, um zu erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen der Förderschulen ganz individuell gefördert werden. Mit dem ganz klaren Ziel, sie an eine Regelschule zurück zu schulen. In jüngeren Jahren, besonders im Bereich der Grundschule, gelingt dies häufig. Je älter die Schülerinnen und Schüler werden, desto mehr wird dann auf den beruflichen Werdegang geachtet. In den eigenen Schulwerkstätten des Schulverbundes können sie frühzeitig verschiedene Bereiche kennenlernen und werden so fit gemacht für eine Ausbildung ihrer Wahl.


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