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06.10.2025

Kooperation führt in Grundschule zur gelebten Inklusion

Bethel im Norden arbeitet seit 20 Jahren an einem ganz besonderen Projekt in Achim-Baden mit


Gelebte Kooperation führt zur Inklusion. Die Verantwortlichen feierten mit ihren Gästen das 20-jähriges Bestehen der Grundschule Baden mit ihren verschiedenen Angeboten!

BADEN. Alles unter einem Dach – auch unter diesem mehr als passenden Motto feierten die Grundschule Baden, die Janusz-Korczak-Schule des Schul- und Internatsverbundes Bethel im Norden und die Lebenshilfe mit ihrer Schule, dem Kinderkarten sowie dem Hort ein einzigartiges Modell in der niedersächsischen Schullandschaft. Seit 20 Jahren sind sie nicht nur räumlich eng miteinander verbunden, sondern tauschen sich in der täglichen Arbeit ständig aus, ergänzen sich und veranstalten gemeinsam viele Projekte.

Rund 450 Kinder aus den verschiedenen Schulformen und die engagierten Lehrkräfte kamen Anfang Oktober in der Turnhalle der Grundschule mit zahlreichen Gästen zu einer Feierstunde zusammen, um dieses gelebte Miteinander zu präsentieren. Gabi Feder aus unserer Förderschule von Bethel im Norden und Ingrid Thieke, Schulleiterin der Grundschule Baden, führten dabei durch das abwechslungsreiche Programm, das die zahlreichen Gäste beeindruckte.

Seit dem Beginn dieser gemeinsamen Kooperation ist Landrat Peter Bohlmann mit dabei und bietet immer wieder Unterstützung an: „ Die Gründung dieses Modells starte genau zu dem Zeitpunkt, als ich Landrat wurde. Und von daher bin ich sehr mit diesem einzigartigen Projekt verbunden, begleite es gerne und freue mich, wenn ich in fünf Jahren zum nächsten Jubiläum hier stehen darf.“ Für Daniel Moos, 1. Stadtrat im Achimer Rathaus, ist es ebenfalls ein einzigartiges Modell: „Wir erleben hier, was wirklich möglich ist, wenn verschiedene Bereiche gemeinsam etwas bewegen wollen.“ Für Frank Simon, Bereichsleiter der Förderschulen im Unternehmensbereich Bethel im Norden, stellt schließlich die Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund: „Wie selbstverständlich ihr in den Pausen miteinander umgeht und aufeinander zugeht, ist wirklich gelebte Inklusion. Dafür habt ihr einen riesigen Applaus verdient!  

Vor und nach der offiziellen Feierstunde gab es zum 20-jährigen Bestehen zahlreiche Aktionen. Am „Erbsenstand“ konnten die Kinder ihre Reaktion testen, beim Schminken konnten sie sich tolle Motive auftragen lassen und bei einer leckeren Waffel oder anderen Leckereien konnten sie sich stärken. Ein tolles Fest für alle Beteiligten. Und natürlich, wie selbstverständlich, packten alle bei der Durchsage mit an, dass das Fest zu Ende geht und alle Aktionsstände abgebaut werden müssen. 


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