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25.09.2020

Ehrenamt- Engagement im Fokus der Region Hannover

Langenhagener Projekt „DIA DEM" ausgezeichnet – Entlastung von pflegenden Angehörigen


Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DIADEM´s erhielten Bettina Seidel (links) und Doris Sieker (rechts) als langjährige ehrenamtliche Helferin von der stellvertretenden Regionspräsidentin Petra Rudszuck eine entsprechende Urkunde. Sie wurde im feierlichen Rahmen im Haus der Region an der Hildesheimer Straße in Hannover übereicht.

HANNOVER / LANGENHAGEN. Seit mehr als 14 Jahren gibt es in der Stadt Langenhagen das Projekt „DIA DEM“. Gegründet wurde es im Jahr 2006 von der Birkenhof Ambulante Pflegedienste gGmbH und dem Verein „Gemeinsam Leben e.V.

In diesem Jahr erhielt jetzt dieses Projekt, das sich zur Aufgabe gemacht hat pflegende Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu entlasten, die entsprechende Würdigung. Die stellvertretenden Regionspräsidentin Petra Rudszuck nahm diese Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Haus der Region an der Hildesheimer Straße in Hannover vor.   

Neben der Schulung der Freiwilligen sind die Mitarbeitenden im DIA DEM zudem auch für die Beratung von Angehörigen zuständig und bieten dazu weitere wichtige Unterstützungs-leitungen an. Bettina Seidel, Koordinatorin des Langenhagener DIA DEM`s, nannte eine beeindruckende Zahl: „Seit der Gründung im Jahr 2006 sind so mehr als 15.000 ehrenamtliche Stunden zusammengekommen. Dafür können wir uns nur sehr herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken.“

Besondere Wertschätzung erhalten die Ehrenamtlichen dabei gerade von den pflegenden Angehörigen. „Hier geht es um Entlastung und wichtige Freiräume für die ganze Familie“, machte Bettina Seidel deutlich. Sich um einen an Demenz erkrankten Menschen zu kümmern, ist häufig anstrengend, belastend uns nimmt viel Zeit in Anspruch. Von daher ist es wichtig, passgenaue Unterstützungsleitungen zu erhalten, um dieser Aufgabe langfristig gewachsen zu sein. Häufig hängt die Pflege dieser Menschen an wenigen Personen. „Brechen“ diese Stützen durch Krankheit oder andere Ereignisse weg, ist meist das Leben der erkrankten Menschen in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich. „Von daher ist es wichtig, dass wir diese Arbeit vor Ort leisten und die Angehörigen je nach Bedarf entlasten“, spricht Bettina Seidel aus ihrer langjährigen Erfahrung.

Die Räumlichkeiten des DIA DEM´s finden interessierte Angehörige oder auch Menschen, die gerne ehrenamtlich tätig sein möchten, in der Kurt-Schumacher-Allee 44. Das Team um Koordinatorin Bettina Seidel unter der Telefonnummer 0511 59042-52 oder per E-Mail unter bettina.seidel[at]bethel.de zu erreichen. Weitere Information gibt es auch im Internet – diesen Link dazu einfach anklicken


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