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15.12.2021

Altenhilfe - Ein attraktiver Arbeitsplatz

Pflegedienstleiterin Laura Krüger im ausführlichen Interview


Laura Krüger spricht über ihren Werdegang und über die Erfahrungen in der Altenhilfe.

 

Freistatt. Laura Krüger, Pflegedienstleitung im Altenhilfezentrum Heimstatt, hat sich ganz bewusst für einen Beruf in der Altenpflege entschieden / vielfältige Entwicklungs-möglichkeiten / Hospitieren Sie gerne als Pflegehelfer/in oder Pflegefachkraft!  

 

 

Zur Person: Laura Krüger ist heute 29 Jahre alt und hat nach Ihrem Hauptschulabschluss eine Ausbildung zur Pflegehelferin begonnen. Diese hat sie nach einem Jahr erfolgreich abgeschlossen und ist dann gleich mit der Fachkräfteausbildung durchgestartet. Nach drei Jahren hat sie auch hier die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seit dem Jahr 2012 als examinierte Pflegefachkraft.

Nach vierjähriger Berufserfahrung übernahm Sie im Jahr 2016 als Teamleitung immer mehr Verantwortung. Berufsbegleitend begann Sie dann im Jahr 2018 ihre Ausbildung zur verantwortlichen Pflegekraft und ist seitdem als Pflegedienstleitung im Altenhilfezentrum Heimstatt tätig.

Sie trägt Verantwortung für 40 Voll- und Teilzeitkräfte, die bis zu 43 Bewohnerinnen und Bewohner im Altenhilfezentrum begleiten und unterstützen.

 

Was macht die Arbeit für Sie so abwechslungsreich?

Wir haben es mit sehr unterschiedlichen Menschen zu tun. Dabei ist es für uns wichtig, dass wir die Menschen so annehmen, wie sie sind, wollen sie nicht verändern und achten dabei sehr auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner.

Zudem arbeiten wir sehr eng mit anderen Bereichen, wie beispielsweise mit der Eingliederungs- oder auch der Wohnungslosenhilfe zusammen. Hier gibt es einen tollen kollegialen Austausch, der häufig sehr wirksam und nützlich ist.

Natürlich erleben wir durchaus herausfordernde Momente, aber eben auch viele tolle Situationen und gerade in der Pandemie ein sehr rücksichtsvolles Miteinander. Besonders auch mit den Kolleginnen und Kollegen des Pflegezentrums Kirchdorfer Heide, das ja auch zum Unternehmensbereich Bethel im Norden gehört.

Besonders hilfreich ist auch die Zusammenarbeit mit unserer Pastorin Silke van Doorn aus der Freistätter Kirchengemeinde, die mit uns Gottesdienste feiert, Aussegnungen begleitet oder auch immer für Gespräche zur Verfügung steht. Gerade hier liegt eine unserer Stärken als diakonischer Träger.

 

Wie sieht es mit der Bezahlung aus?

Wir bieten eben als diakonischer Träger eine tarifliche Bezahlung an, die aus meiner Sicht wirklich attraktiv ist. Eine Pflegehilfskraft steigt etwa mit einem Bruttolohn von 2.386 Euro ein, eine Pflegefachkraft mit einem Bruttolohn von knapp über 3.000 Euro. Dazu kommen Zulagen, Weihnachts- und Urlaubsgeld, betriebliche Leistungen (Hansefit, Beratungsangebote, Beihilfen usw.) und eine betriebliche Altersvorsorge.

Schließlich hat man immer auch die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, oder sich intern fort- und weiterzubilden. Das sind einfach tolle Voraussetzungen, die ich selbst genutzt habe und auch weiterhin nutze werde. Wer sich dafür entscheidet, nach dem Schulabschluss oder als Pflegehelfer/in eine Fachausbildung zu machen, den unterstützen wir, zeigen auch berufsbegleitende Wege auf und bieten damit wirklich eine tolle Perspektive an.  

 

Was steckt hinter den Begriffen „Wunschdienstplan“, „Eltern-Dienste“ oder auch „Tauschmöglichkeiten an Wochenenden“?

Durch die festen Nachtwachen müssen unsere Kolleginnen und Kollegen nur Dienste von 6 bis 22 Uhr abdecken. Dazu kommt, dass wir einen „Wunschdienstplan“ haben, in denen die Mitarbeitenden ihre Dienste zwei Monate vorher selbst eintragen können. Das funktioniert wirklich sehr gut und es kommt selten vor, dass ich als Pflegedienstleitung hier etwas klären muss. Zudem bieten wir 30 Tage Urlaub, berechnet nach einer Fünf-Tage-Woche.

Mit dem sogenannten Eltern-Dienst haben wir zudem in enger Absprache mit unserer Mitarbeitervertretung entsprechende Zeiten an den Vor- und Nachmittagen eingerichtet, damit Mütter und Väter (besonders auch Alleinerziehende) Betreuungsangebote (Krippe, Kindertagestätte usw.) nutzen können. Arbeiten Lebens- oder Ehepartner in einer unserer Einrichtungen im Heimstatt oder Kirchdorf berücksichtigen wir die Wünsche an den Wochenenden, damit beispielsweise die Kinderbetreuung gesichert ist oder auch gemeinsame Unternehmungen möglich sind.

Und schließlich erleben wir auch hier immer ein kollegiales Miteinander, sodass kurzfristige Termine intern besprochen und Dienste entsprechend getauscht werden können. Trotz dieser Flexibilität haben wir natürlich auch immer die Bedürfnisse und Wünsche unserer Bewohnerinnen und Bewohner im Blick. Dies ist für uns im Bereich der Pflege und Begleitung eine Selbstverständlichkeit.

 

Was können Sie jungen Menschen, Quereinsteigern, Pflegehelfer/innen oder auch Pflegefachkräften anbieten / empfehlen, die sich für den Arbeitgeber Bethel im Norden entscheiden?

Sie sollen sich unbedingt selbst ein Bild machen. Für mich persönlich ist es einfach ein spannender Job! Schauen Sie uns gerne bei unserer täglichen Arbeit im Altenhilfezentrum Heimstatt, im Pflegezentrum Kirchdorfer Heide oder im Ambulanten Pflegedienst über die Schulter und erleben einen oder mehrere Tage in unseren Einrichtungen. Gerne auch als Quereinsteiger/in.

Natürlich sind schulische Noten auch ein Argument. Aber zunächst sind uns Empathie und Zuverlässigkeit wichtig. Wenn dann bei der direkten Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern das Interesse und die Begeisterung für den Beruf geweckt werden, macht das fachspezifische Lernen auch Spaß. Und die Noten werden automatisch besser. Da spreche ich aus eigener Erfahrung.

Von daher bieten wir allen Bewerber/innen die Möglichkeit der Hospitation. So lernen wir uns einfach gegenseitig kennen und können viele Dinge besprechen, wenn Fragen aufkommen. Hier ist uns die sehr individuelle Begleitung und die anschließende Reflektion sehr wichtig.

 

Nehmen Sie gerne mit Laura Krüger Kontakt auf und lernen Sie uns kennen!

Wir freuen uns auf Sie und sind neugierig darauf, welche Erfahrungen Sie bei und mit uns machen! Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Ich bin unter der Telefonnummer 05448 88590 oder unter der E-Mail-Adresse laura.krueger@bethel.de zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Karriereseite www.bin-karriere.de.   


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