„Seelsorge und Diakonie interessieren mich schon immer“
Einführung von Pastorin Gunda Hansen in die Freistätter Kirchengemeinde
Oben: Seit dem 1. Mai ist Gunda Hansen die neue Pastorin in der Kirchengemein-de Freistatt. Sie ist nicht nur für die Kirchengemeinde, sondern auch für die verschiedensten Einrichtungen des Unternehmensbereiches Bethel im Norden tätig. Gerade diese Mischung aus Seelsorge und Diakonie findet sie so spannend. Unten: Gratulierten Pastorin Gunda Hansen (Vierte von links) zur Einführung in die Kirchen-gemeinde Freistatt (von links) Pastor Michael Krause, Pastor-in Ilka Strehlow, Kirchenvor-standsmitglied Dirk Dymarski, Frank Kruse, Claus Freye, Pastor Andreas Flug und Pastor Ulrich Pohl.
FREISTATT. Auch wenn Gunda Hansen erst vor etwas mehr als drei Wochen, genau am 1. Mai, ihre neue Stelle als Pastorin der Kirchengemeinde Freistatt antrat, hat sie schon jetzt das Gefühl, angekommen und auch gut aufgenommen worden zu sein. „Schon als ich die Ausschreibung für diese Stelle las, war ich Feuer und Flamme und bin es immer noch. Mir gefällt einfach die Mischung aus Seelsorge und Diakonie“, so Gunda Hansen.
Am Sonntag, 4. Juni, fand ihre Einführung durch Pastorin Ilka Strehlow, stellvertretende Superintendantin im Kirchenkreis Diepholz in der Freistätter Kirche statt. Zu den Gratulanten gehörten auch Pastor Ulrich Pohl, Vorstands-Vorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Pastor Michael Krause und Claus Freye aus der Geschäfts-führung Bethel im Norden, Pastor Andreas Flug, Gunda Hansens Vorgänger in der Kirchengemeinde sowie viele weitere Gäste aus Freistatt und der Region. Grußworte sprachen Pastor Reinhard Thies aus der Kirchengemeinde Varrel / Barenburg, Frank Kruse aus dem Freistätter Kirchenvorstand und Holger Stolp aus dem Gemeinderat Freistatt.
Für die 59-Jährige schließt sich damit ein Kreis. „Ich habe in Bethel drei Semester studiert. Diese Zeit hat mich sehr geprägt, besonders ein Praktikum in einer stationären Einrichtung, sodass ich mich sehr darüber freue, die restlichen acht Jahre meines Berufslebens im Unternehmensbereich Bethel im Norden tätig sein zu dürfen. Als Pastorin hat sie im Jahr 1999 in Gütersloh begonnen, anschließend war sie in Ahaus im Münsterland und zuletzt in Hedemünden-Wiershausen. Die Freistätter Kirchengemeinde ist damit ihre vierte Stelle in ihrem Berufsleben, in die sie am Pfingstsonntag, 4. Juni, um 15 Uhr offiziell eingeführt wird.
Gunda Hansen ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist für die neue Aufgabe mit ihrem Mann in die Samtgemeinde Rehden gezogen. Schon während ihres Studiums und in den anderen Kirchengemeinden, in denen sie tätig war, stand für sie immer der Mensch im Vordergrund: „Ich tausche mich gerne aus, höre zu und begegne den Menschen auf Augenhöhe“. Aus ihrer Sicht geben die Menschen ihr einfach sehr viel zurück. Von daher macht ihr gerade diese Arbeit auch unglaublich viel Spaß. Einen weiteren positiven Eindruck konnte sie bereits an Himmelfahrt gewinnen. Beim traditionellen Jahresfest des Unternehmensbereiches Bethel im Norden mit mehreren tausend Besucherinnen und Besuchern hielt sie die Predigt beim Open-Air-Gottesdienst im Sinnesgarten.
Ihr Ziel für die nahe Zukunft ist es, die Gemeinschaft vor Ort zu fördern und zu erleben. Gerade durch Corona müssen Dinge wieder wachsen. „Dabei will ich aber gar nicht so viel vorgeben, lieber mit den Menschen in der Freistätter Kirchengemeinde etwas gemeinsam entwickeln und so eine natürliche Lebendigkeit entstehen lassen“, freut sich Gunda Hansen auf Ihre neue Rolle als Pastorin in der Kirchengemeinde Freistatt