Bethel im Norden

 
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25.06.2018

Inklusives Bauprojekt inmitten der Stadt Sulingen

Wohnanlage mit 28 Appartements wird Ende 2019 /Anfang 2020 fertiggestellt sein


Freuten sich beim Spatenstich über das inklusive Bauprojekt des Unternehmensbereiches Bethel im Norden in der Stadt Sulingen (v. l.): Claus Freye, Dirk Rauschkolb, Dunja McAllister, Luise Turowski, Gunter Koop und Rolf Lohmann.

SULINGEN. Mit einem Spatenstich begannen jetzt die Bauarbeiten rund um das neue Bauprojekt des Unternehmensbereiches Bethel im Norden. Insgesamt entsteht im Landkreis Diepholz auf einem inmitten der Stadt Sulingen gelegenem Grundstück bis Ende 2019 / Anfang 2020 eine Wohnanlage der Eingliederungshilfe mit insgesamt 28 Appartements für Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen.  

Rund 3,5 Millionen Euro investiert der zu den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gehörende Unternehmensbereich in diesen Neubau. „Wir wollen mit diesen barrierefreien, und teilweise behindertengerechten, Appartements dafür sorgen, dass Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Sozialraum führen können“, so Luise Turowski aus der Geschäftsführung von Bethel im Norden. Und Sulingens Bürgermeister Dirk Rauschkolb freut sich über das gelungene Miteinander: „Nach dem Umzug der Feuerwehr ins Gewerbegebiet war uns klar, dass es für dieses Gelände eine sinnvolle Nachnutzung geben muss.“ Mit einem überzeugenden Konzept konnte sich Bethel im Norden gegen andere Vorhaben im Rat der Stadt durchsetzen und bekam den Zuschlag für das zentral gelegene Gelände an der Hohen Straße. „Inklusion ist von daher in Sulingen kein Gerede, mit der Hilfe vieler Akteure machen wir das auch“, erklärte dazu Dirk Rauschkolb.

Beim Spatenstich mit dabei war auch Bethel im Norden-Schirmherrin Dunja McAllister: „Seit vielen Jahren begleite ich jetzt die Arbeit des Unternehmensbereiches und freue mich sehr, dass auch bei diesem Projekt wieder der einzelne Mensch im Mittelpunkt der Arbeit steht.“ Für Claus Freye, Bereichsleiter der Eingliederungshilfe, ist dieser Bau dann auch ein logischer Schritt: „Mit dem Neubau der WfbM (Werkstatt für Menschen mit Behinderungen) und dem Tagestreffpunkt TAFF haben wir in den vergangenen Jahren ein breites Netzwerk geschaffen, damit wir den neuen Bewohner/innen bei Bedarf eine sehr individuelle Unterstützung anbieten können.“

Bevor der Spatenstich am vergangenen Freitag auf dem Gelände durchgeführt wurde, stellten Geschäftsführer Rolf Lohmann und Architekt Gunter Koop von der beauftragten Planungsgesellschaft „Koop + Lohmann“ einige Eckdaten des Projektes vor. So gelingt die Wärmeversorgung für das Gebäude über ein Blockheizkraftwerk im Sulinger Unternehmenspark. Der Neubau passt sich zudem dem abschüssigen Gelände an, wird teilweise unterkellert und bietet im Erdgeschoss neun, im ersten Stock zehn und im Staffelgeschoss noch einmal neun Appartements zwischen 33 und 40 Quadratmeter.

 

 


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